Münsterland ist Öko-Modellregion NRW
NRW-Landwirtschaftsministerin Silke Gorißen hat die Region „Münsterland“ als „Öko-Modellregionen NRW“ ausgezeichnet. Mit dem Verbundprojekt Öko-Modellregion Münsterland setzen sich der Kreis Steinfurt und die weiteren Kreise des Münsterlandes (Borken, Coesfeld und Warendorf) sowie die Stadt Münster gemeinsam mit vielen weiteren regionalen Akteuren das Ziel, den Anteil des Öko-Landbaus zu erhöhen.
In der Region wird künftig der Aufbau von
regionalen Biowertschöpfungsketten durch ein Öko-Regionalmanagement, welches
beim Münsterland e.V. angesiedelt wird unterstützt. Durch diese Fördermaßnahme
soll die Nachfrage nach heimischen Bioprodukten in den Regionen selbst und mit
Blick auf die jeweils benachbarten Ballungsräume angekurbelt werden.
Das Münsterland konzentriert sich auf drei Handlungsfelder: die Erhöhung des
Bio-Anteils in der Außer-Haus-Versorgung, die Erweiterung und Stärkung des
Vertriebs von Bio-Lebensmitteln sowie die Identifizierung und Schließung von
Lücken in der regionalen Bio-Wertschöpfungskette. Damit will das Münsterland
dazu beitragen, die bisherigen Nachhaltigkeitsansätze in der Landwirtschaft, dem
Ernährungshandwerk und in der Außer-Haus-Verpflegung auszubauen und im Sinne
des Klima- und Umweltschutzes, der Biodiversität und des Tierwohls weiter zu
stärken.
Das Land NRW möchte den Anteil des ökologischen Landbaus an der landwirtschaftlichen Fläche bis 2030 auf 20 Prozent erhöhen. Damit sollen wichtige Beiträge zu mehr Biodiversität, Gewässerschutz, Klimaanpassung und tiergerechter Nutztierhaltung geleistet werden. Die Modellregionen werden vom Land mit bis zu 80 % der Kosten zur Umsetzung der eingereichten Konzepte für ein Öko-Regionalmanagement über eine Laufzeit von zunächst bis zu drei Jahren unterstützt.
Weitere Informationen zum Projekt Öko-Modellregion NRW gibt es unter: Ökolandbau NRW: Öko-Modellregionen
Bildquelle: Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW/Mark Hermenau.