LebensRäume
Instrumente zur bedürfnisorientierten Wohnraumnutzung in Gebäuden
Wider den „verdeckten Leerstand“
Im Jahr 2018 besaßen knapp 14,5 Mio. deutsche Haushalte (36 %) ein Ein- oder Zweifamilienhaus. 60 % dieser Eigenheime werden von Ein- oder Zweipersonenhaushalten bewohnt. Fast immer sind es Menschen in der Nachfamilienphase, deren Kinder ausgezogen sind. Ihre Wohnflächen sind überdurchschnittlich hoch, die Gebäude häufig nicht barrierefrei und der energetische Standard niedrig. Die Bevölkerung in älteren Einfamilienhausgebieten dünnt aus, Einrichtungen der Nahversorgung schließen.
Gleichzeitig entstehen an den Ortsrändern Neubaugebiete, um jungen Familien Neubauflächen zur Verfügung zu stellen. Diese Gebiete benötigen neue Infrastruktur und bringen Flächenverbrauch und Erschließungskosten mit sich. Für den Neubau werden Ressourcen und Energie verbraucht. Auch langfristig ist die Entwicklung problematisch: Die steigende Pro-Kopf-Wohnfläche führt zu wachsenden Heizbedarfen. Diese zehren Energieeffizienz-Verbesserungen durch Gebäudesanierungen teilweise auf. Das schadet dem Klimaschutz.
Das Forschungsprojekt LebensRäume
Eckdaten zum Projekt
Informations- und Arbeitsmaterialien zum Download
Veröffentlichungen
Das Forschungsprojekt „LebensRäume – Instrumente zur bedürfnisorientierten Wohnraumnutzung in Kommunen“ wird innerhalb der BMBF-Fördermaßnahme „Kommunen innovativ“ gefördert:
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Förderkennzeichen: 033L189B