Wettbewerbe und Projekte
"Unser Dorf hat Zukunft"
Aufgrund der Corona-Pandemie wird der diesjährige Kreiswettbewerb um ein Jahr verschoben und findet im Jahr 2021 statt!
Nähere Informationen werden Anfang 2021 bekannt gegeben.
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben und im dreijährigen Rhythmus zunächst auf Kreisebene durchgeführt. Seit 1961 ist der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ zu einem der wichtigsten Instrumente in der dörflichen Entwicklung geworden.
Die Zukunft der Dörfer wird vor allem von den Menschen vor Ort bestimmt. Zahlreiche Vereine, Initiativen und Einzelpersonen übernehmen Verantwortung und gestalten die kulturelle, soziale, wirtschaftliche und strukturelle Entwicklung vor Ort entscheidend mit. Die Dorfgemeinschaften zeigen mit ihren Aktivitäten Bleibeperspektiven für die Bewohnerinnen und Bewohner auf.
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ setzt hier an, honoriert das Engagement vor Ort und zeichnet herausragende Ideen und Projekte zur zukunftsfähigen Dorfentwicklung aus. Mit dem Wettbewerb sollen aber auch neue Entwicklungsprozesse angestoßen werden. Er bietet die Chance, Kräfte und Ideen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu bündeln, neue Lösungsansätze herauszustellen und im Ort weitere Aktivitäten anzuregen. Auch das Zusammenwirken mit anderen Ortsteilen sowie Kooperationen mit Nachbardörfern spielen eine wichtige Rolle.
Teilnahmeberechtigt sind alle räumlich geschlossenen Orte mit überwiegend dörflichem Charakter. Weiterhin sind auch Zusammenschlüsse von benachbarten Dörfern teilnahmeberechtigt, die sich einer zukunftsfähigen Entwicklung im Sinne des Dorfwettbewerbs verpflichtet haben und von ihrer Struktur ländlich geprägt sind.
Fragen zum Wettbewerb beantworten
Heiner Bücker, Tel. 02551/ 69-1410, E-Mail: heiner.buecker@kreis-steinfurt.de
Uta Ahrens, Tel. 02551/ 69-1475, E-Mail: uta.ahrens@kreis-steinfurt.de
Downloads zum Wettbewerb:
Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ (ehemals „Unser Dorf soll schöner werden“) hat im Kreis Steinfurt eine lange Tradition. Bereits seit den 1960er Jahren ruft der Kreis in einem dreijährigen Rhythmus seine Städte und Gemeinden dazu auf, sich dem kreisweiten Wettbewerb zu stellen. Eine Übersicht über die Preisträger von 1996 bis 2017 finden Sie hier.
Der Wettbewerb, den das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft seit vielen Jahren mit den Ländern und Verbänden durchführt, setzt darauf, dass die Menschen vor Ort ihr Lebensumfeld aktiv gestalten und Verantwortung für die Dorfentwicklung übernehmen.
Im Mittelpunkt steht das Engagement der Dorfgemeinschaften. Es geht darum, sich mit Eigeninitiative den Herausforderungen aktiv zu stellen und einen individuellen, ganzheitlichen Ansatz für das Dorf zu entwickeln. Neben der Bewertung der grundlegenden konzeptionellen Ansätze der Dorfentwicklung sollen soziale Themen ebenso behandelt werden wie die Belange der Wirtschaft, der Baukultur und der Einbindung des Dorfes in Natur und Landschaft.
Der Sieger des Kreiswettbewerbs ist zur Teilnahme am Landeswettbewerb berechtigt, der im Folgejahr durchgeführt wird. Die Landessieger wiederum ermitteln ein Jahr später den Bundessieger.
Kreiswettbewerb 2017
In 2017 haben folgende Dörfer am Kreiswettbewerb teilgenommen:
Dreierwalde (Stadt Hörstel), Gimbte (Stadt Greven), Metelen, Welbergen (Stadt Ochtrup) und Wettringen
Eine interdisziplinäre Bewertungskommission hat
in der Woche vom 26. bis zum 27.06.2017 die Dörfer bereist und
anschließend die Kreissieger ermittelt. Es wurden folgende Preise
vergeben:
GOLD: | Gimbte (Stadt Greven) |
SILBER: | Welbergen (Stadt Ochtrup) |
SILBER: | Dreierwalde (Stadt Hörstel) |
Sonderpreise: | die Kulturinitiative Metelen e.V.K.I.M. und insbesondere für die ambitionierten Projekt- und Kulturangebote für Jugendliche - Metelen (Ortsmitte) |
die beispielhafte Umsetzung städtebaulicher Projekte der Innenentwicklung im Kontext des demographischen Wandels - Wettringen (Ortsmitte) |
Eine schriftliche Dokumentation des Wettbewerbs können Sie hier (PDF; 5,1 MB) herunterladen.
Uta Ahrens
Kontakt
Funktion
Kleindenkmale erhalten!
Ein Programm für Wegekreuze, Bildstöcke, Kapellen, Grenzsteine und Brunnen
Die münsterländische Parklandschaft ist geprägt von oftmals am Wegesrand gelegenen, kulturhistorisch wertvollen Kleindenkmalen. Dabei handelt es sich überwiegend um Wegekreuze, Bildstöcke und kleinere Kapellen, die als ein bedeutendes kulturhistorisches Erbe von einer jahrhundertealten christlichen Kultur zeugen. Aber auch Grenzsteine und kleinere Brunnenanlagen zählen zu den landschaftsprägenden Kulturmonumenten.
Viele dieser Objekte sind in einem schlechten baulichen Zustand. Der Kreis Steinfurt hat sich daher zum Ziel gesetzt, sie als Zeitzeugen des kulturellen Erbe zu erhalten und als bedeutende Zeugnisse der kulturhistorischen Entwicklung zu schützen und in Wert zu setzen. Diese Inwertsetzung kann bei der Vielzahl der Objekte nicht flächendeckend erfolgen. Allein von den über 400 Bildstöcken und Wegekreuzen stehen 285 unter Denkmalschutz.
Mit Hilfe des Förderprogramms soll der Erhalt der Kleindenkmäler durch finanzielle Zuschüsse gesichert werden. Weitere Einzelheiten sind dem Programmflyer zu entnehmen.
Haben Sie Interesse an der Durchführung einer Maßnahme und treffen die Fördervoraussetzungen auf Sie zu? Dann können Sie hier ein Antragsformular herunterladen.
Den Antrag richten Sie bitte an das Umwelt- und Planungsamt, Herrn Frank Kövener. Zu Fragen bezüglich der Kleindenkmäler steht Ihnen im Bauamt die Obere Denkmalbehörde, Frau Rabea Everwand, zur Verfügung.