Erstes Treffen der interkommunalen Social Media Arbeitsgruppe im Service Innovation Lab
Mehr Bürgernähe durch digitale Kommunikation
Die interkommunale Digitalisierungsstrategie des Kreis Steinfurt und der kreisangehörigen Städte und Gemeinden setzt auf Bürgernähe. Was könnte da näherliegen, als die Kommunikationskanäle zu nutzen, die für Bürgerinnen und Bürger von Bedeutung sind? Neben traditionellen Medien wie Presse, Funk und Fernsehen gewinnen soziale Medien immer mehr an Bedeutung.
Viele Städte und Gemeinden sowie der Kreis sind bereits aktiv in den sozialen Medien und informieren über aktuelle Ereignisse, Veranstaltungen und relevante Themen. Dennoch erkannten viele Akteure das Potenzial und den Bedarf, in diesem Bereich interkommunal zusammenzuarbeiten, um Synergien zu nutzen und die Reichweite auf Facebook, Instagram und Co. zu erhöhen.
Inspirierende Impulse für erfolgreiche Social-Media-Arbeit
Bereits im November 2023 startete das Smart Region Büro eine Impulsreihe, um von Experten wertvolle Inspiration und aktuelles Wissen für die Nutzung von sozialen Medien zu erhalten. Lennart Rettler vom Institut für Kommunikationswissenschaft an der Uni Münster zeigte auf, wie sich die Kommunikation in den letzten Jahren verändert hat. Christiane Germann von amtzweinull gab praktische Tipps, wie sich die Arbeit mit sozialen Medien in Verwaltungen effizient gestalten lässt. Christian Rosenberger von den Amtshelden präsentierte das Format „Amtfluencer“, bei dem Verwaltungsmitarbeitende authentisch über ihren Arbeitsalltag berichten und so für Berufe in der öffentlichen Verwaltung werben.
Erstes Präsenztreffen: Gemeinsam mehr erreichen
Mit dem Wissen aus den Vorträgen und den zahlreichen Erfahrungen aus der täglichen Arbeit vor Ort fand am 20. September das erste Präsenztreffen der Social-Media-Arbeitsgruppe statt. In mehreren Arbeitsphasen wurden folgende Fragestellungen intensiv bearbeitet:
- Welche Kanäle nutzen wir für unsere Kommunikation?
- Wie erhöhen wir die Transparenz über Social Media Aktivitäten in der Region?
- Welche organisatorischen Maßnahmen gewährleisten eine bessere Zusammenarbeit
Zukunftsweisende Maßnahmen und gemeinsamer Austausch
Die Teilnehmenden entwickelten wichtige Maßnahmen, um zukünftig erfolgreich interkommunal zusammenzuarbeiten und die Bürgerinnen und Bürger noch besser über soziale Medien zu erreichen. Besonders wichtig wurde der regelmäßige und direkte Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen den Social-Media-Verantwortlichen gesehen. Zukünftig wird es einmal im Quartal persönliche Treffen geben, und ein Verteiler wird aufgebaut, um den direkten Austausch bei Bedarf zu ermöglichen.
Interkommunale Social Media und Kommunikationskampagnen starten demnächst mit einer Auftaktveranstaltung, um das jeweilige Vorgehen abzustimmen. Die Zusammenarbeit wird so gestaltet, dass die jeweiligen Städte und Gemeinden weiterhin als eigenständig und individuell wahrgenommen werden.
Mit diesem erfolgreichen Auftakt und den geplanten regelmäßigen Treffen ist die interkommunale Social Media Arbeitsgruppe bestens gerüstet, um die digitale Kommunikation in der Region nachhaltig zu stärken und die Bürgerinnen und Bürger noch besser zu erreichen.