Fundtiere1. Haustiere- Hunde
- Katzen
- Kaninchen
- Reptilien (Schildkröten, Schlangen, Echsen)
Ein gefundenes Haustier ist gemäß § 965 BGB als Fundsache zu behandeln und muss daher unverzüglich bei der örtlich zuständigen Behörde, dem Ordnungsamt, gemeldet werden. Diese Meldung ist wichtig, damit der rechtmäßige Besitzer schnell gefunden und das Tier sicher zurückgebracht werden kann. Je eher das Tier gemeldet wird, desto schneller kann es in seine gewohnte Umgebung zurückkehren.
Sollten Sie ein verletztes Haustier finden, wenden Sie sich bitte an die örtlichen Tierheime. 2. WildtiereHaben Sie ein hilfsbedürftiges, totes , krankes oder verletztes Wildtier gefunden? Diese Seite unterstützt Sie dabei, die richtigen Maßnahmen zu ergreifen und die zuständigen Ansprechpartner zu finden. Welches Tier haben Sie gefunden? kranker oder verletzter Vogel
Kranke oder verletzte Vögel dürfen vorübergehend bis zu ihrer Genesung aufgenommen werden. Sobald sich die Tiere ausreichend erholt haben, um in der Natur eigenständig zurechtzukommen, müssen sie jedoch unverzüglich wieder frei gelassen werden. Wenn ein verletzter Vogel zu einer streng geschützten Art gehört (z. B. Greifvogel oder Eule), muss das Veterinäramt sofort informiert werden. Diese Meldung betrifft dann den Artenschutz. Ob eine Art streng geschützt ist, können Sie hier recherchieren. Der NABU Kreisverband Steinfurt e.V. nimmt in begrenzter Zahl verletzte Vögel auf. Ansprechpartner: NABU Kreisverband, Geschäftsstelle Steinfurt Tel: 02552-97 82 62 oder geschaeftsstelle@nabu-kv-steinfurt.de
Auch die Wildtierauffangstation in Rheine nimmt verletzte oder verwaiste Vögel, insbesondere Mauersegler, auf. Sie können die Station unter folgender Telefonnummer erreichen: 05971/9919858 oder per E-Mail an konniholzmann@gmx.de. Alternativ ist eine Meldung auch per WhatsApp möglich, bitte mit Foto und Angabe der Postleitzahl, an: 0162/8219488.
toter Greifvogel oder tote Eule
Greifvögel und Eulen sind streng geschützte Tierarten, und ihre Tötung ist strafbar. Wenn Sie einen toten Greifvogel oder eine tote Eule finden, bei der der Verdacht auf Vergiftung, Beschuss oder eine Falle besteht, lassen Sie das Tier bitte liegen und informieren Sie die Kreispolizeibehörde unter der Telefonnummer 02551-150.
Haben Sie einen verletzten Greifvogel oder eine Eule gefunden und glauben, dass das Tier Hilfe benötigt? Informieren Sie dann bitte die Greifvogelhilfe Münsterland
in Warendorf, Auffangstation für Greifvögel, Eulen und Falken unter der
Telefonnummer: 0160 – 30 33 33 3 oder per Mail: info@gvhm.de
Weitere nützliche Informationen finden Sie hier: Greifvogelhilfe Münsterland verletztes oder totes jagdbares Wild Sollten Sie ein verletztes oder totes Wild, wie beispielsweise Reh, Fuchs, Hase oder Wildschwein, gefunden haben, informieren Sie bitte unverzüglich den zuständigen Jagdausübungsberechtigten oder die Polizei. Bei einem selbst verursachten Wildschaden besteht die gesetzliche Verpflichtung noch vor Ort die Polizei zu informieren. Nur verwaiste, kranke oder verletzte Jungtiere können hilfsbedürftig sein. Dies ist aber nicht ohne Weiteres erkennbar. Oft kehren Elterntiere nur sporadisch zu ihrem Jungtier zurück, versorgen dieses aber weiterhin. Jungvögel sollte man am besten ganz in Ruhe lassen. Nur, wenn sich das Tier an einem gefährlichen Ort befindet, zum Beispiel am Rand einer stark befahrenen Straße, kann man es an einen nahe gelegenen Ort umsetzen. Im Gegensatz zu Säugetieren wird dadurch der Jungvogel von den Alttieren aufgrund des menschlichen Geruchs nicht verstoßen, da Vögel einen schlechten Geruchssinn haben. Jungvögel, die dennoch mit nach Hause genommen werden, haben eine schlechte Überlebenschance. Die Aufzucht von Jungvögeln erfordert einen erheblichen Zeitaufwand und eine umfangreiche Fachkenntnis und sollte daher nur von Experten übernommen und nur in absoluten Ausnahmefällen durchgeführt werden. Ebenso müssen Fehlprägungen auf den Menschen vermieden werden, die eine Auswilderung nahezu unmöglich machen. Sobald die Vögel allein in der Natur überleben können, müssen sie schnellst möglich wieder freigelassen werden. Haben Sie ein verletztes oder verwaistes Jungtier (Säugetiere) gefunden? Die Wildtierauffangstation in Rheine nimmt diese auf. Sie können die Station unter folgender Telefonnummer erreichen: 05971/9919858 oder per E-Mail an konniholzmann@gmx.de. Alternativ ist eine Meldung auch per WhatsApp möglich, bitte mit Foto und Angabe der Postleitzahl, an: 0162/8219488. Die meisten Igel sind nicht hilfsbedürftig, sondern überstehen den Winter selbständig. Deshalb dürfen sie nicht vorschnell in menschliche Obhut genommen werden. Nur stark untergewichtige, verletzte oder kranke Igel brauchen wirklich menschliche Hilfe. Diese erkennt man beispielsweise daran, dass sie tagsüber herumliegen, mager sind und sich apathisch verhalten. Auch Tiere, die noch bei Dauerfrost oder geschlossener Schneedecke aktiv sind, haben oft eine schlechte Überlebenschance. Dies gilt auch für Igel, die im November noch deutlich unter 600 bis 700 Gramm wiegen. Bei der Aufnahme derartiger Tiere ist es unbedingt erforderlich, sich bei Experten (z. B. Tierheime, Tierschutzbund, Tierarzt) zu informieren, wie die weitere Behandlung und Ernährung der Tiere erfolgen muss.
Haben Sie einen verletzten Igel gefunden, der Hilfe benötigt?
Die Wildtierauffangstation in Rheine nimmt hilfsbedürftige, verletzte Igel auf. Sie können die Station unter folgender Telefonnummer erreichen: 05971/9919858 oder per E-Mail an konniholzmann@gmx.de. Alternativ ist eine Meldung auch per WhatsApp möglich, bitte mit Foto und Angabe der Postleitzahl, an: 0162/8219488. Fledermäuse genießen strengen Artenschutz und sollten weder beunruhigt, gestört oder gefangen werden. Bitte vermeiden Sie es, die Tiere anzufassen und kontaktieren Sie stattdessen die unten aufgeführte Hotline des NABU: Fledermaushotline des NABU: Tel. 030-284984-5000
Weitere Informationen: www.fledermausschutz.de
Im äußersten Notfall können Mitarbeiter des NABU Kreisverband Steinfurt e. V. kontatiert werden Frau Berg (Hörstel): Tel. 05454-934597 elke.berg@nabu-kv-st.de Herr Lindenschmidt (Hörstel): Tel. 05459-1441 m.lindenschmidt@t-online.de Herr Stegemann (Rheine): Tel. 05971-8031160 wolfgang.stegemann@nabu-kv-st.de
Ansprechperson | Zuständigkeitsbereich | Frau Haase Tel.: 02551 69-2939
| Altenberge, Emsdetten, Greven, Ibbenbüren, Ladbergen, Lengerich, Lienen, Lotte, Mettingen, Nordwalde, Recke, Tecklenburg, Westerkappeln, Horstmar, Laer, Metelen, Neuenkirchen, Ochtrup, Steinfurt, Wettringen
| NN Tel.: 02551 69-2921
| Hörstel, Hopsten, Rheine, Saerbeck
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