Was ist LEADER?

LEADER ist ein Förderinstrument der Europäischen Union zur Stärkung und Weiterentwicklung der ländlichen Räume. Dieses ist in dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes ELER, 2. Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU, eingebettet. Die Europäische Union unterstützt mit dem LEADER-Ansatz seit 1991 modellhafte Projekte im ländlichen Raum.

Der Buttom-Up Ansatz

Das LEADER-Förderprogramm zeichnet sich insbesondere durch seinen „Bottom-Up-Ansatz“ aus, d.h. die Menschen vor Ort entscheiden innerhalb einer Lokalen Aktionsgruppe LAG, z.B. LAG Tecklenburger Land e.V., über die Entwicklungsstrategie für ihre Region und über die zu fördernden Projekte. Eine solche LAG besteht deshalb ausschließlich aus lokalen Akteuren. Zu diesen Akteuren gehören engagierte Bürger, Interessensvertreter der örtlichen Wirtschaft und Verwaltung sowie der regionalen Politik.

Generelles Ziel von LEADER ist es, die ländlichen Räume zukunftsfähig zu machen, daher stehen nachhaltige Projekte und Prozesse im Mittelpunkt der Förderung. Darüber hinaus sollen die Innovations- und Wirtschaftskraft in den Regionen sowie die interkommunale Zusammenarbeit gestärkt werden. Eine nachhaltige strukturelle Weiterentwicklung der LEADER-Regionen soll erreicht werden, indem Lösungen für drängende Herausforderungen unserer Zeit entwickelt und erprobt werden. Hierzu zählen insbesondere auch der demografische Wandel, der Klimawandel und der Ressourcenschutz.

In der aktuellen LEADER - Förderphase 2023 bis 2027 ist
Resilienz Pflichtthema für Regionale Entwicklungs-strategien bezüglich ökonomischer, sozialer und ökologischer Aspekte. 

Schwerpunktthemen sind daher: 

• Klimafolgenanpassung
• Ressourcenschonung
• Reduzierung wirtschaftlicher Abhängigkeiten
• Digitalisierung
• Verbesserung des sozialen Zusammenhalts
• Daseinsvorsorge und 
  
• Mobilitätsangebote