EnergiemangellageDer Kreis Steinfurt spart Energie! Die Gasversorgung in Deutschland ist durch
die Kürzung / den Ausfall der Gaslieferungen aus Russland stark eingeschränkt.
Neben steigenden Energiepreisen droht eine Energieknappheit. Die Lage ist im Moment
zwar noch stabil und die Versorgungssicherheit für Erdgas laut Bundesministerium
für Wirtschaft und Klimaschutz gewährleistet. Dennoch appelliert der Kreis
Steinfurt, bereits jetzt an alle Bürgerinnen und Bürger, Vorsorge- und
Einsparmaßnahmen für den kommenden Winter zu treffen. Insbesondere werden
Maßnahmen zum Gas- und Stromsparen empfohlen.
Dies ist vor folgendem Hintergrund von Bedeutung: Oft erfolgt die
Erzeugung von Strom mit Gas. Dies bedeutet, dass jede Maßnahme zur Einsparung
von Strom auch zu einer Reduzierung des Gasverbrauchs führt. Jeder Gas-
und Stromverbraucher ist also gehalten, so viel Energie wie möglich
einzusparen. Dies gilt nicht nur für Privathaushalte, sondern vor allem
auch für öffentliche Einrichtungen, Unternehmen und Institutionen.
Auch der Kreis Steinfurt
bereitet sich mit zahlreichen Maßnahmen auf die kommenden Monate vor. Hierfür
wurde bereits im Juli eine „Koordinierungsgruppe Gasmangellage“ einberufen.
Zusätzlich stimmt der Kreis Steinfurt die Vorgehensweise gemeinsam mit den 24
kreisangehörigen Städten und Kommunen ab. Es wurden Arbeitskreise gebildet, in
denen Vorbereitungen für mögliche Szenarien getroffen werden. So werden z. B. Konzepte
für die kommunale Aufstellung von sog. Katastrophenschutz-Leuchttürmen als
Anlaufstellen für die Bevölkerung erarbeitet. Außerdem sensibilisieren der
Kreis und die Kommunen auf verschiedenen Ebenen Träger unterschiedlichster
Einrichtungen zu Vorkehrungen für den Notfall.
Zur Vorbereitung auf besondere
Lageentwicklungen und zur Sicherstellung der Kommunikations- und
Führungsfähigkeit des Bevölkerungsschutzes im Kreis werden weitere
Anstrengungen unternommen, die u. a. folgende Maßnahmen umfassen:
- Vorbereitungen von Stäben für außergewöhnliche
Ereignisse (SAE)
- Sicherstellung von Kommunikationswegen z. B. zu
Einsatzkräften
- Schaffung zusätzlicher Anlaufstellen für die
Bevölkerung
- Optimierung der Notstromversorgung zur möglichen
Schwerpunktbildung im Bereich der kritischen Infrastrukturen
Detaillierte Informationen
zu den bestehenden Risiken einer möglichen Energiemangellage erhalten Sie
u. a. auf der Internetseite des Bundesamtes
für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Eine zentrale Empfehlung
für Bürgerinnen und Bürger ist, Maßnahmen zu treffen, um eine Selbstversorgung
für bis zu 14 Tage zu gewährleisten (Trinkwasserbevorratung, Nahrungsmittelbevorratung,
alternative Leuchtmittel etc.).
Durch aktuelle Energieeinspar-Maßnahmen
in Gebäuden und Liegenschaften leistet der Kreis Steinfurt seinen Beitrag zur
Stabilisierung unserer Engergieversorgung:
- Absenkung der Raumtemperatur in Bürogebäuden auf 19
Grad
- Abschaltung dezentraler Warmwasserspeicher und
Durchlauferhitzer
- Abschaltung der Gebäudebeleuchtung von außen (mit
Ausnahme von Sicherheits- und Notbeleuchtung)
- weitere Maßnahmen werden sukzessive umgesetzt
Jede einzelne Maßnahme zählt - wenn alle
450.176 Einwohnerinnen und Einwohner des Kreises Steinfurt mit uns an einem
Strang ziehen, leisten wir gemeinsam einen wertvollen Beitrag zum
Energiesparen!
Weitere Informationen zu der bundesweiten Kampagne finden Sie auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Pressemitteilung vom 13. September 2022: Gemeinsamer Appell von Kreis und Kommunen
an die Bevölkerung: „Bitte sparen Sie bereits jetzt Energie ein!“ | Maßnahmen in den
Kreis- und Rathäusern Seit rund einem Monat kommen Landrat Dr. Martin Sommer, die Bürgermeisterinnen
und Bürgermeister der 24 Städte und Gemeinden im Kreis Steinfurt sowie weitere
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kreises und der Kommunen regelmäßig in mehreren
Arbeitsgruppen zusammen, um sich gemeinsam auf eine mögliche Energiemangellage
in den Wintermonaten vorzubereiten. Aufgrund der unzureichenden Gaslieferungen
aus Russland treffen die Verwaltungen sowohl Vorkehrungen für einen Gasmangel
als auch für einen flächendeckenden Stromausfall, da Erdgas in Deutschland neben
der Wärmeversorgung auch der Stromproduktion dient. Bereits jetzt
Energie einzusparen, ist ein zentraler Schritt, um beiden Szenarien entgegenwirken
zu können. Daher gehen der Kreis und die Kommunen mit gutem Beispiel voran und setzen
ab sofort verschiedene Maßnahmen um. So heizen sie Gemeinschaftsflächen in
öffentlichen Gebäuden im Regelfall nicht mehr, halten sich an eine
Temperaturhöchstgrenze von vorübergehend 19 Grad in den Kreis- und Rathäusern,
nutzen dort keine Durchlauferhitzer für Waschbecken mehr und schalten auch die
Außenbeleuchtung von öffentlichen Gebäuden und Denkmälern nicht mehr ein. Dazu
kommen weitere Maßnahmen, die der Kreis und die Städte und Gemeinden jeweils in
Eigenregie für ihre Gebäude treffen. In einem
gemeinsamen Appell richten sich der Landrat und die Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister nun auch an die Bevölkerung im Kreis Steinfurt: „Um unser Ziel zu
erreichen, 20 Prozent Energie im Kreisgebiet einzusparen, müssen wir alle an
einem Strang ziehen. Wir alle, das sind die Verwaltungen, die Unternehmen und
die Privathaushalte im Kreis. Wir bitten daher alle Bürgerinnen und Bürger darum,
bereits jetzt überall dort, wo es möglich ist, Energie einzusparen! So können
wir alle unseren Teil dazu beitragen, einer Energiemangellage
entgegenzuwirken.“ Zurzeit erarbeiten der Kreis und die Kommunen in den
Arbeitsgruppen Informations-, Beratungs- und Hilfsangebote, mit denen sie die
Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen beim Einsparen von Energie
unterstützen wollen. In den
regelmäßigen Sitzungen ist neben Energiesparmaßnahmen auch der
Bevölkerungsschutz ein zentrales Thema. Hier treffen Kreis und Kommunen bereits
intensive Vorkehrungen, um im Falle einer (massiven) Gasmangellage oder eines (flächendeckenden)
Stromausfalls die Auswirkungen auf die Bevölkerung so gering wie möglich halten
zu können. Pressemitteilung vom 9. September 2022: Immer wieder dienstags: Kostenlose Online-Beratungsreihe des energieland2050 e. V. startet am 13. September | Themen Energie, Wärme und Photovoltaik stehen im Mittelpunkt Mit dem Format einer digitalen Sprechstunde unter dem Titel „Immer wieder dienstags“ baut der energiealnd2050 e.V. des Kreises Steinfurt ab sofort sein Beratungsangebot rund um die Themen Photovoltaik, Solarthermie, Energiesparen, Heizung und energetische Gebäudesanierung aus. Damit reagiert der Verein auf den enorm gestiegenen Beratungsbedarf der Bürgerinnen und Bürger in diesen Bereichen. Immer wieder dienstags stehen ab Mitte September im Zwei-Wochen-Turnus die Themen Photovoltaik mit Jens Leopold von der Servicestelle Sonne des Vereins sowie Energiesparen, Sanierung und Wärmeversorgung im Privateigentum mit den energieland2050-Beraterinnen und -Beratern Andrea Kiewitt und Franz Wennemann im Mittelpunkt. Am Dienstag, 13. September, um 18 Uhr haben Interessierte das erste Mal die Gelegenheit, via Zoom ihre Fragen rund um das Thema Energiesparen im Haushalt zu stellen. Eine Woche später, am 20. September, findet ebenfalls um 18 Uhr die Beratungssprechstunde zum Thema Photovoltaik statt. Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, ist jeweils eine Anmeldung unter www.energieland2050.de erforderlich. Pressemitteilung vom 05. Oktober 2022: „Stromspar-Check“: Caritasverband Rheine e.V. und
WertArbeit Steinfurt unterstützen einkommensschwache Haushalte in der
Energiekrise Die Themen Energie, Wasser und Umweltschutz sind wichtiger und präsenter
denn je. Steigende Preise für Strom und Gas, die Sorge vor knappen
Energieressourcen im Winter und die Auswirkungen des Klimawandels – die
aktuellen Entwicklungen stellen auch die Bürgerinnen und Bürger im Kreis
Steinfurt vor Herausforderungen. Besonders für einkommensschwache Familien und
Sozialhilfe-Empfänger bedeuten sie eine zusätzliche finanzielle Belastung. Mit
dem Angebot des „Stromspar-Checks“ möchte die Caritas Rheine in Kooperation mit
der WertArbeit Steinfurt, dem Sozialunternehmen des Kreises Steinfurt, diese
Bevölkerungsgruppe gezielt unterstützen. Seit mittlerweile 14 Jahren führt der
Caritasverband Rheine das Projekt in Rheine durch. Vor sieben Jahren wurde der
„Stromspar-Check“ um den Standort in Ibbenbüren erweitert. Ziel des Projektes
ist es, Potenziale zum Energiesparen zu erkennen und mit gezielten Maßnahmen
umzusetzen. Seit 2008 haben bereits 3600 Haushalte im Kreisgebiet vom
kostenlosen Angebot des „Stromspar-Checks“ profitiert. Haushalte mit geringem Einkommen sowie Empfängerinnen und Empfänger von
Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld II, Wohngeld oder Grundsicherung können
das unverbindliche Angebot in Anspruch nehmen. Die Beratung erfolgt durch
geschulte Stromsparhelferinnen und Stromsparhelfer, die selbst aus der
Langzeitarbeitslosigkeit kommen. Die Beschäftigung bedeute für sie eine große
Chance für den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt, erklärt Bernd Moorkamp,
Geschäftsführer der WertArbeit: „Wir unterstützen langzeitarbeitslose Menschen,
geben ihnen eine Perspektive und möchten ihnen den Übergang ins Arbeitsleben
ermöglichen. Einfache Routinen, etwa regelmäßige Arbeitszeiten, helfen dabei,
feste Strukturen in ihren Alltag zu integrieren.“ Bei einem ersten Hausbesuch messen und analysieren die Stromsparhelferinnen
und -helfer den individuellen Strom- und Wasserverbrauch. Nach einer
anschließenden Auswertung stellen sie konkrete Maßnahmen vor, um den Verbrauch
zu senken. Im Rahmen der Beratung werden den Haushalten kostenlose
Soforthilfen, beispielsweise wassersparende Duschköpfe oder verbrauchsarme
Leuchtmittel zur Verfügung gestellt. Auch der Kauf eines neuen,
energiesparenden Kühlgerätes kann mit bis zu 300 Euro bezuschusst werden. Die WertArbeit Steinfurt stellt für den „Stromspar-Check“ kostenlose Büro-
und Lagerräume zur Verfügung. Gerade mit Blick auf den herausfordernden Winter
möchten die WertArbeit und der Caritasverband Rheine Interesse für das Angebot
wecken, um weitere einkommensschwache Haushalte finanziell zu unterstützen.
„Bürgerinnen und Bürger profitieren sowohl durch die kostenlosen
Sofortmaßnahmen als auch durch die anschließende Kostenentlastung“, fasst
Projektkoordinatorin Karolina Augustjanska-Meier vom Caritasverband Rheine
zusammen. Und sie sieht weitere Vorteile des Angebots: „Auch auf unsere
eingesetzten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wirkt sich das Angebot positiv
aus: Sie sehen direkte Erfolge der eigenen Arbeit und werden durch die
gemeinsame Arbeit im Team motiviert. Und nicht zuletzt leistet die Einsparung
von Energie einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.“ Interessierte können telefonisch unter 02551 69 4988 oder per Mail an stromsparcheck-ibbenbueren@caritas-rheine.de
Kontakt zu Ansprechpartnerin Karolina Augustjanska-Meier aufnehmen.
Hintergrund:
Seit 2008 gibt es diese bundesweite Initiative, in der der Deutsche
Caritasverband und der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen
Deutschlands (eaD) die Bekämpfung von Energiearmut und die Erreichung von
Klimaschutzzielen verknüpfen. Gefördert wird das erfolgreiche Projekt vom
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, und nukleare Sicherheit im Rahmen
der Nationalen Klimaschutzinitiative. Der Kreis Steinfurt, die Stadtwerke
Rheine, die Stadtwerke Greven und die WertArbeit in Ibbenbüren unterstützen das
Projekt im Caritasverband Rheine e.V. Pressemitteilung vom 07. Oktober 2022: Steigende
Preise bringen viele Menschen in Bedrängnis Seit
Monaten steigen die Preise für Energie und Lebensmittel. Immer mehr Menschen
merken das ganz konkret im Alltag - und eine Besserung scheint nicht in Sicht.
„Besonders die steigenden Energiepreise bringen viele in Bedrängnis“, weiß
Thomas Robert, Vorstand des jobcenter Kreis Steinfurt und weiter: „In dieser
finanziell existenzbedrohenden Situation können staatliche Leistungen Abhilfe
schaffen.“ Für Familien und Arbeitnehmer gibt es verschiedene
Unterstützungsmöglichkeiten. Arbeitslosengeld II: So
ist das Arbeitslosengeld II eine staatliche Unterstützung, die nicht nur
Arbeitslose erhalten, sondern auch Arbeitnehmer, deren Einkommen nicht zum
Leben reicht. Betroffene müssen dafür einen Antrag beim örtlichen Jobcenter
stellen. „Grob gesagt, stellen wir dann das tatsächliche erzielte Einkommen
nach Abzug von Freibeträgen den angemessenen Lebenshaltungskosten sowie Wohn-
und Heizkosten gegenüber und zahlen die Differenz“, so Robert. Je nach Bedarf,
kann das Jobcenter dann Wohn- und Heizkosten in voller Höhe übernehmen und Geld
für Lebenshaltungskosten zahlen. „Besonders
kritisch wird es für einige Haushalte, wenn die endgültigen Strom- und
Heizkostenabrechnungen ins Haus flattern“, weiß Robert und erklärt, dass auch
für eine kurze Zeit – wie beispielsweise einen Monat – Anspruch auf
Unterstützung bestehen könne, wenn Haushalte durch die Nachforderungen in finanzielle
Schieflage gerieten. Er rät in diesen Fällen, den Anspruch umgehend geltend zu
machen.Das
Jobcenter übernimmt allerdings keine Kosten für den Haushaltsstrom. Diese
müssen aus den sogenannten Regelbedarfen beglichen werden, mit denen Ausgaben
für das tägliche Leben bestritten werden müssen. Wohngeld: Das
Wohngeld ist eine weitere staatliche Unterstützungsleistung, von der Menschen
in finanziellen Schwierigkeiten profitieren können. Grundsätzlich hat jeder
einkommensschwache Bürger einen Rechtsanspruch auf Wohngeld, solange er keine
Transferleistungen wie beispielsweise Arbeitslosengeld II vom Staat erhält.
Bezieher von geringem Erwerbseinkommen, Arbeitslosengeld I und Kurzarbeitergeld
haben hingegen die Möglichkeit, einen Antrag auf Wohngeld zu stellen. „Sollte
also das Gehalt, das Arbeitslosengeld I oder das Kurzarbeitergeld zu gering
ausfallen, lohnt es sich einen Antrag zu stellen“, rät Robert. Wohngeld
wird sowohl für Mieter als auch Eigentümer von Eigenheimen oder
Eigentumswohnungen gezahlt. Vor dem Gang zum örtlichen Rathaus empfiehlt
Robert, den eigenen Wohngeldanspruch mittels Wohngeldrechners auf der Homepage
des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen vorab schnell
und unkompliziert zu überprüfen. Kinderzuschlag: Schließlich
haben Familien mit geringem Einkommen unter bestimmten Voraussetzungen Anspruch
auf einen Kinderzuschlag, der zusätzlich zum Kindergeld gezahlt wird. Dieser
beträgt derzeit 229 Euro monatlich pro Kind und muss bei der Familienkasse der
Arbeitsagentur gestellt werden. Ein
Anspruch kann ebenfalls vorab schnell und unkompliziert mit dem KIZ-Lotsen auf
der Homepage der Bundesagentur für Arbeit überprüft werden.
Robert
betont abschließend: „Natürlich fällt vielen Arbeitnehmern der Gang zum
Jobcenter oder anderen staatlichen Stellen schwer, aber wir sind da um zu
helfen – besonders jetzt, in diesen Krisenzeiten.“ Pressemitteilung vom 11. Oktober 2022: Energiesparmaßnahmen
für Unternehmen – Onlineveranstaltung am 17. Oktober „Energiesparmaßnahmen
für Unternehmen“ – darum geht es in der Onlineveranstaltung am Montag, 17.
Oktober, 12 Uhr, die der energieland2050 e. V., die Wirtschaftsförderungs- und
Entwicklungsgesellschaft des Kreises Steinfurt, die Wirtschaftsvereinigung
Steinfurt, die IHK Nord Westfalen, die Handwerkskammer Münster, die
Kreishandwerkerschaft Steinfurt Warendorf, der Westfälisch-Lippische
Landwirtschaftsverband und der Bundesverband mittelständische Wirtschaft
anbieten. In der einstündigen Veranstaltung stellt Gerrit Körner, Energie- und
Umweltberater der Firma Wessling, wirksame Maßnahmen vor, wie Energie
eingespart werden kann. Auch wird er über Fördermittel berichten. Die
Teilnehmenden können nach seinem halbstündigen Vortrag Fragen stellen.
Interessierte
können sich anmelden unter https://westmbh.de/energieeinsparmaßnahmen.
Die Angemeldeten erhalten den Zugangslink zum kostenlosen Zoom-Meeting vor der
Veranstaltung per E-Mail. Pressemitteilung vom 19. Oktober 2022: Regierungsbezirk Münster startet Kampagne zur Energiemangellage - Vorsorge statt Sorge Die Kreise, kreisfreien Städte und die
Bezirksregierung im Regierungsbezirk Münster starten heute (19. Oktober 2022)
eine gemeinsame Kampagne, die in der Bevölkerung zur Selbstvorsorge für den
Fall einer Energiemangellage und insbesondere eines großflächigen Stromausfalls
informieren soll. Unter dem Slogan „Vorsorge statt Sorge“ gibt es auf den
Internetseiten und den Social-Media-Kanälen der Kreise, kreisfreien Städte und
der Bezirksregierung Hinweise und Tipps zum Beispiel für das richtige Anlegen
eines Notvorrats. Das Material der Kampagne steht allen 75 Gemeinden in den
fünf Kreisen und den drei großen kreisfreien Städten des Regierungsbezirks
Münster für ihre Öffentlichkeitsarbeit kostenlos zur Verfügung. „Kreise, Städte und Bezirksregierung arbeiten seit Monaten im engen
Austausch vertrauensvoll bei Energieeinsparungen und in der Vorbereitung auf
eine denkbare Energiemangellage zusammen. Gemeinsam wollen wir nun Bürgerinnen
und Bürger zur Selbstvorsorge aktivieren. Und das aus einem ganz einfachen Grund:
Wer vorsorgt, muss sich weniger Sorgen machen“, so Regierungsvizepräsident Dr.
Ansgar Scheipers, der auch den Krisenstab der Bezirksregierung Münster leitet.
Unverändert weiter gilt zudem die seit dem Sommer bestehende Aufforderung der
Kreise, kreisfreien Städte und der Bezirksregierung an Unternehmen und private
Verbraucher, Energie zu sparen und damit zur Abwendung einer Mangellage
beizutragen. „Ich begrüße es sehr, dass wir im Rahmen der Kampagne münsterlandweit
einheitlich kommunizieren – denn Krisensituationen machen keinen Halt vor
Kreis- oder Stadtgrenzen. Mit den Informationsmaterialien möchten wir die
Bürgerinnen und Bürger im Münsterland einerseits dafür sensibilisieren, Energie
einzusparen und sie andererseits dabei unterstützen, sich bestmöglich auf den
Fall einer Gasmangellage oder eines Stromausfalls vorzubereiten“, erklärt Dr.
Martin Sommer, Landrat des Kreises Steinfurt.
Für ihre Kampagne haben die Kreise, kreisfreien Städte und die
Bezirksregierung Münster den Hashtag #besserbereit beim Regionalverband Ruhr
entliehen, unter dem der RVR bereits Ende September eine Informationskampagne
zu Energieengpässen gestartet hat (siehe: www.besserbereit.ruhr).
Damit werden nun rund 6,7 Millionen Menschen unter dem gleichen Hashtag sowohl
über behördliche Krisenprävention wie auch Selbsthilfemöglichkeiten informiert. Pressemitteilung vom 26. Oktober 2022: Start
der kreisweiten Thermografie-Aktion: Mit dem energieland2050 e.V. Energielecks
aufspüren! - Digitale Infoveranstaltung am 09. November In der Heizsaison gilt: Jedes Grad weniger, das über die Gebäudehülle von
innen nach außen verloren geht, spart Energie und Kosten. Mit den aktuell
extrem hohen Energiekosten lohnt es sich besonders, Wärmelecks am Haus
aufzuspüren und die Ursachen zu beheben. Ein idealer Einstieg für gezielte und
sinnvolle Modernisierungs-Maßnahmen bietet die kreisweite Thermografie-Aktion,
die der Verein energieland2050 auch in diesem Winter wieder in enger
Zusammenarbeit mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden anbietet. Thermografie- oder Wärmebild-Aufnahmen decken die energetischen
Schwachstellen einer Gebäudehülle auf und machen den Sanierungsbedarf
anschaulich. Mithilfe einer speziellen Infrarot-Kamera lassen sich Bilder
anfertigen, die zeigen, an welchen Stellen des Gebäudes viel Wärme verloren
geht. Die Kamera misst die Temperaturen auf der Gebäudeoberfläche und stellt
sie unterschiedlich farbig dar. Neben der Erstellung der Thermografie-Aufnahmen im Winter beinhaltet das
umfassende und qualitativ hochwertige Informationspaket die fachkundige
Auswertung der Außenaufnahmen in Form einer individuellen Haus-Mappe sowie
Erläuterungen der Wärmebilder im Rahmen einer Auswertungsveranstaltung im
Frühjahr 2023. Anmeldungen können ab sofort bis zum 2. Dezember getätigt werden. Die Kosten
für ein Haus mit bis zu vier Wohneinheiten liegen bei 180 Euro. Am Mittwoch, 9.
November, findet um 18 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung zur
Thermografie-Aktion statt. Das Anmeldeformular und nähere Informationen finden
Interessierte im Internet unter www.energieland2050.de. - Stellungnahme des Kreises Steinfurt zum Zusammenhang von Temperaturabsekungen des Warmwassers und Legionellengefahr.
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