Triangel„Triangel – Das schnelle klimafreundliche Radwege-3-Eck im Kreis Steinfurt“Mit dem Projekt „Triangel“ haben der Kreis Steinfurt sowie
die Städte und Gemeinden Metelen, Neuenkirchen, Ochtrup, Rheine, Steinfurt und
Wettringen auf einer Gesamtlänge von rund 62 km eine schnelle und sichere Radwegeverbindung
zwischen den Stadt- und Ortszentren errichtet. Die
Gesamtkosten des Projekts beliefen sich auf rd. 7,10 Mio. Euro. 70% der
zuwendungsfähigen Ausgaben wurden vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz
und nukleare Sicherheit aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert (Förderkennzeichens 03KBR0094), mithin ein Betrag von
rd. 4,64 Mio. Euro! Insgesamt wurden folgende Maßnahmen umgesetzt: - Einrichtung einer Veloroute auf rd. 62 km
- Einrichtung von Fahrradstraßen im Außen- und
Innenbereich
- Umbau von mehr als 150 Knotenpunkten für einen
bevorrechtigten Radverkehr
- Umbau von Wirtschaftswegen für einen
bevorrechtigten Radverkehr
- Anlage einer „intelligenten“ Ampel zur
Bevorrechtigung des Radverkehrs an einer Landesstraße
- Neubau einer Radverkehrsbrücke über eine
Bundesstraße für einen Lückenschluss
- Einrichtung einer adaptiven Beleuchtung (z. T.
Solar) auf Abschnitten im Innenbereich und in sensiblen Kreuzungspunkten im
Außenbereich
- Neuanlage von Fahrradboxen
- Einrichtung eines Bike-sharings und
Bikesharing-light
- Informationsvermittlung zu Kommunalem,
Betrieblichen und Schulischen Mobilitätsmanagement
- Öffentlichkeitsarbeit einschl. Planungsradtouren
- Kampagne zur „Gegenseitigen Rücksichtnahme“ der
Verkehrsteilnehmer
- Vernetzung von Verkehrsplanern über die
Kreisgrenzen hinaus
Weitere Informationen
zur Triangel erhalten Sie in der Projektbroschüre bzw. im ausführlichen
Folienvortrag. Sie können die Unterlagen hier einsehen und herunterladen:
Mit
der Triangel wurden die ersten Velorouten im Kreis Steinfurt
ein-gerichtet. Ziele des Projektes sind die Förderung des
Alltagsradverkehrs durch Ertüchtigung des bisher eher touristisch genutzten
Radverkehrsnetzes als wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz, zur Entwicklung
einer neuen Mobilitätskultur, zur Erhöhung der Lebensqualität durch Reduktion
von Schadstoffemissionen sowie die Förderung der Gesundheitsvorsorge durch
vermehrtes Radfahren. Der Schwerpunkt der Maßnahmen lag dabei auf einer Vernetzung
einzelner vorhandener Wege (die überwiegend auf drei ehemaligen
Schienenstrecken verlaufen), in der Beschleunigung des Radverkehrs,
insbesondere an Knotenpunkten, sowie in der Erhöhung der Qualitätsstandards im
Verlauf der Strecken. Gegenstand der Maßnahmen war auch ein Ausbau, eine
Verbreiterung von Strecken auf 3 Meter (Stichwort Zwischenstandard 2+1) sowie
als wesentliche streckenbezogene Radinfrastruktur die Einrichtung von
Fahrradstraßen. Mit einem „Bike-sharing/Bike-sharing light“ und der Anbindung
an die starken Achsen des SPNV und ÖPNV wurde auch die Intermodalität gestärkt.
Mit dem Projekt wurde eine neue Verkehrsinfrastruktur, die sogenannten
„Kreisradwege“, erprobt und beispielgebend umgesetzt.
Der offizielle Projektstart war am 01.03.2020. Die ersten
Umbaumaßnahmen an den Knotenpunkten im Bauabschnitt 1 zwischen Steinfurt und Rheine
begannen im August 2020. Alle Maßnahmen waren bis zum 31.05.2023 umzusetzen und die Triangel für den Verkehr frei zugeben.
Mit einem Klick auf die Karte erhalten Sie eine detailiierte Ansicht (PDF). Hier können Sie die GPX-Datei der Triangel herunterladen. Öffnen Sie dafür das Menü über die rechte Maustaste und wählen hier „Ziel/Link speichern unter ...“ Eine Tourenplanung der Triangel finden Sie ebenfalls auf Komoot. Der Deutsche Fahrradpreis 2024 - Triangel ist TOP-5-ProjektDie Triangel aus dem Kreis Steinfurt hat es unter die besten fünf Projekte in der Kategorie Infrastruktur beim renommierten Wettbewerb „Der Deutsche Fahrradpreis“ geschafft. Die Jury hat die 62 Kilometer lange Radwegeverbindung unter zahlreichen Bewerbern als TOP-Projekt ausgewählt.
Die im Jahr 2023 offiziell eingeweihte Triangel setzt als erste Veloroute des Kreises neue Maßstäbe für schnelle, sichere und komfortable Radwege und erfreut sich großer Beliebtheit bei Radfahrenden. Mit dem Ausbau der Bahntrassenradwege auf eine Breite von 3 m, dem Umbau von Wirtschaftswegen, der Einrichtung von Fahrradstraßen, der Neuanlage einer Brücke über eine Bundesstraße, dem Umbau von mehr als 150 Knotenpunkten für einen bevorrechtigten Radverkehr und der Beleuchtung auf Abschnitten im Innenbereich konnten die Qualitätsstandards der Radwege deutlich erhöht werden.
„Auch wenn die Triangel nicht zum Siegerprojekt erkoren wurde, ist das ein tolles Ergebnis auf das wir stolz sein können. Die Tatsache, dass wir es in die engere Auswahl geschafft haben, unterstreicht die Anerkennung unserer Bemühungen zur Förderung des Radverkehrs auch auf bundesweiter Ebene“, freut sich Landrat Dr. Martin Sommer über das Ergebnis.
Nach eigenen Angaben hat die Jury in mehreren Wahlgängen aus insgesamt 151 eingereichten Projekten jeweils fünf TOP-Projekte in den drei Kategorien Infrastruktur, Service & Kommunikation und Ehrenamt ausgewählt. Die Erstplatzierten des Deutschen Fahrradpreises 2024 wurden bei der Preisverleihung am 23. Mai in Köln ausgezeichnet. Der Deutsche Fahrradpreis ist ein vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr und der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e. V. initiierter Wettbewerb zur Radverkehrsförderung. Er ist Bestandteil des Nationalen Radverkehrsplans der Bundesregierung und trägt dazu bei, Good-Practice-Beispiele bei Entscheidungsträgern und Fachleuten bundesweit bekannt zu machen und das Image des Fahrrads in der Öffentlichkeit aufzuwerten, um mehr Menschen zum Fahrradfahren zu bewegen. Weitere Informationen zum bundesweiten Wettbewerb "Der Deutsche Fahrradpreis" erhalten Sie hier. Abschlussveranstaltung am 14.05.2023
Nach einer Bauzeit von rund drei Jahren wurde die Triangel als erste Veloroute im Kreis Steinfurt erfolgreich umgesetzt. Die offizielle Einweihung der neuen Radverkehrsinfrastruktur fand am 14.05.2023 in Neuenkirchen am Offlumer See statt und wurde von Landrat Dr. Martin Sommer sowie Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Gemeinden Metelen, Neuenkirchen, Ochtrup, Rheine, Steinfurt und Wettringen im Rahmen einer Feier mit Häppchen und Getränken durchgeführt.
Die Veranstaltung bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, die Triangel durch geführte Radtouren zu erkunden, wobei zwei Routen zur Auswahl standen – eine startend am Bahnhof Rheine und die andere am Bahnhof Steinfurt. Während der Radtouren und am Veranstaltungsort hatten die Gäste die Möglichkeit, sich an verschiedenen Informationsständen über das Projekt zu informieren. Die Abschlussveranstaltung markierte den erfolgreichen Abschluss des Gesamt-Projekts.
Mit dem Projekt Triangel werden nicht nur schnelle Radwegeverbindungen geschaffen. Ein weiteres Ziel ist die bessere Verknüpfung vom öffentlichen Personennahverkehr mit dem Rad. Genau dafür steht auch das Bike-Sharing-Angebot am Ochtruper Bahnhof. Kooperationspartner bei dem Projekt ist das Designer Outlet Ochtrup – an zwei Standorten am Eingang Ost des Outlets stehen die Leihräder ebenfalls zur Verfügung. Besucherinnen und Besucher des Outlets haben so ab sofort die Möglichkeit, bequem mit dem Zug anzureisen und sich für ihren Weg dorthin und zurück zum Bahnhof eines von 20 Rädern auszuleihen. Für den Großeinkauf stehen zusätzlich zwei Lastenräder mit elektrischer Unterstützung bereit.
Die DNL-mobiel GmbH aus Steinfurt war für die Einrichtung des Verleihsystems verantwortlich und übernimmt als Unternehmen aus der Region zukünftig auch das operative Geschäft vor Ort – das heißt die Umverteilung der Räder, das Kontrollieren des Ladezustandes der Lastenräder und die Durchführung kleinerer Reparaturen.
Buchen und bezahlen lassen sich die Räder bequem und digital per App. Dazu arbeitet der örtliche Anbieter DNL-mobiel mit dem Unternehmen Donkey Republic zusammen. Dessen leuchtend orangefarbene Räder sind in verschiedenen Städten in ganz Europa zu finden und nun auch in Ochtrup. Die App von Donkey Republic steht in den gängigen Appstores zum Download bereit (Android / IOS). Weitere Informationen finden Sie hier: Stadt Ochtrup - Bike-Sharing Designer Outlet Ochtrup - Fahrrad Verleihsystem Beginnend in Steinfurt über Metelen bis Ochtrup wurden ab Anfang Mai 2022 die geplanten Umbauarbeiten an den Kreuzungspunkten und Streckenabschnitten der TRIANGEL vorgenommen (s. Karte). Ein wichtiger Baustein war hierbei die Erneuerung der Wegeoberfläche auf dem Radweg zwischen Metelen und Steinfurt und die Ausweisung des Radweges als Fahrradstraße. Ein weiterer großer Baustein war die Sanierung / Erneuerung der Wirtschaftswege im Raum Ochtrup und Metelen. Auch hier erfolgte eine Ausweisung als Fahrradstraße und Bevorrechtigung gegenüber dem kreuzenden Verkehr. Die Umbauarbeiten wurden für den Bereich in Steinfurt Ende Mai abgeschlossen und dann im Raum Metelen fortgesetzt. Eine Fertigstellung des 3. Bauabschnittes erfolgte im Mai 2023. Eine Übersicht der Umleitungsstrecken in Ochtrup, Metelen und Burgsteinfurt finden Sie hier. Spatenstich 2. Bauabschnitt am 12.02.2021
Landrat Dr. Martin Sommer, Ochtrups
Bürgermeisterin Christa Lenderich, die Bürgermeister Dr. Peter Lüttmann
(Rheine), Berthold Bültgerds (Wettringen) und Wilfried Brüning (Neuenkirchen)
sowie die Projektverantwortlichen Udo Schneiders und Reinhard Pries vom Umwelt-
und Planungsamt bzw. Straßenbauamt des Kreises Steinfurt und der Vertreter des
bauausführenden Unternehmens Dieckmann in Osnabrück, Alexander Meyer, kamen an einem Knotenpunkt auf der Triangel in
Neuenkirchen zusammen und griffen zum Spaten, um das Baufeld schon einmal vom
Schnee frei zu räumen.
Die Bauauftragssumme für den rund 20 Kilometer langen 2.
Bauabschnitt lag bei 1,7 Mio. Euro brutto. Hinzu kamen Kosten für das
Brückenbauwerk und die Beleuchtung. Insgesamt lagen die Kosten bei etwa 2,85
Mio. Euro brutto. 70 Prozent der Kosten wurden durch das
Bundesumweltministerium auf Beschluss des Deutschen Bundestages über die
Initiative "Klimaschutz durch Radverkehr" getragen. Die Eigenmittel
in Höhe von 30 Prozent der Gesamtkosten teilten sich Kreis und Kommunen.
Gestartet wurden die Maßnahmen im Stadtgebiet Rheine und erstreckten sich im weiterem Verlauf über Neuenkirchen und Wettringen Richtung Ochtrup.
Ziel war es, den umgebauten Bahntrassenradweg für einen schnellen, komfortablen
und verkehrssicheren Radverkehr spätestens Ende November freizugeben.
Es wurden insgesamt 63 Knotenpunkte
umgebaut, davon 16 jeweils in Rheine und Ochtrup, 13 in Neuenkirchen und 18 in
Wettringen. Dabei reichten die Umbaumaßnahmen von einfachen Markierungs- und
Beschilderungsmaßnahmen über baulich aufwendige Umbauten mit Einbau von Berliner
Kissen, Begrenzungspfählen und den Austausch von Asphaltdecken durch
Pflasterbeläge bis hin zum Neubau von Querungshilfen, so etwa in Wettringen und
Ochtrup.
Gegenstand der radverkehrlichen Optimierung war auch der
Neubau einer Brücke bei Rheine in Höhe des Bredeweges über die B 70 n. Die
Planung und Bauleitung lagen in der Regie der Stadt Rheine. Mit dem neuen Bauwerk wurde ein wichtiger
Lückenschluss im städtischen Radwegenetz herbeigeführt und die Fahrtzeiten nach
und von Neuenkirchen, Wettringen und Ochtrup merklich verkürzt.
Ebenso Teil der Baumaßnahmen war die Neuanlage bzw. die
Optimierung der vorhandenen Beleuchtung der Veloroute in verschiedenen
Bereichen von Rheine, Neuenkirchen und Wettringen. Dort kamen auf weiten
Strecken adaptive Solarleuchten zum Einsatz, das heißt diese
Leuchten wirken im "Ruhemodus" nur mit einer geringeren Leuchtkraft und erhöhen ihre Lichtstärke aber sobald sich Verkehrsteilnehmer nähern. Alle
Leuchtsysteme beachten die Ökodesign-Richtlinie, und sind daher besonders
Insektenfreundlich gestaltet.
Freigabe 1. Bauabschnitt am 25.03.2021
Pünktlich zu Beginn des Frühjahrs und
der neuen Radsaison wurden die Umbaumaßnahmen auf dem ersten Abschnitt der
Veloroute „Triangel“ zwischen Steinfurt und Rheine abgeschlossen.
Landrat Dr. Martin Sommer, die Bürgermeisterinnen und
Bürgermeister Claudia Bögel-Hoyer (Steinfurt), Christa Lenderich (Ochtrup), Dr.
Peter Lüttmann (Rheine), Berthold Bültgerds (Wettringen) und Wilfried Brüning
(Neuenkirchen), die Projektverantwortlichen Udo Schneiders und Reinhard Pries vom
Umwelt- und Planungsamt sowie Straßenbauamt des Kreises Steinfurt und die
Vertreter des bauausführenden Unternehmens GaLaBau Emsland in Lingen, Reinhard
und Jan-Hendrik Kaß, hätten die Freigabe gerne im Rahmen eines Pressetermins
vollzogen. „Aber die steigenden Inzidenzzahlen und unser Bestreben, alle
Kontakte auf das unbedingt notwendige Maß zu beschränken, lassen aktuell keine
gemeinsame Präsenz-Aktion zu“, so Dr. Sommer. „Das schmälert allerdings unsere
Freude über die Fertigstellung des ersten Velorouten-Abschnitts im Kreis Steinfurt
in keiner Weise“, so der Landrat weiter. „Die Bürgerinnen und Bürger erhalten
eine schnelle, komfortable und verkehrssichere Radverbindung.“
Der rund 18 Kilometer lange Bauabschnitt hat rund 370.000
Euro gekostet. 70 Prozent der Kosten wurden durch das Bundesumweltministerium
auf Beschluss des Deutschen Bundestages über die Initiative „Klimaschutz durch
Radverkehr" getragen. Die Eigenmittel in Höhe von 30 Prozent der
Gesamtkosten teilten sich Kreis und Kommunen.
„Insgesamt haben wir 31 Knotenpunkte umgebaut, um den
Rad- und Fußverkehr auf der ‚Triangel‘ außerhalb der klassifizierten Straßen zu
bevorrechtigen“, erläuterte Schneiders. Ziel war es, mit Blick auf den
Alltagsradverkehr die Fahrtzeiten zu verkürzen und damit die Strecken für die
Fahrten zur Arbeit, zur Schule oder auch zum Einkauf noch attraktiver zu
gestalten und damit den Klimaschutz weiter zu fördern.
„Die
Umbaumaßnahmen reichen von einfachen Markierungs- und Beschilderungsmaßnahmen
über baulich aufwendige Umbauten. Besonderen Augenmerk haben wir auf die Schaffung
und Erhaltung ausreichend großer Sichtdreiecke gelegt“, ergänzte Pries. Alle
Umgestaltungsmaßnahmen seien mit den zuständigen Straßenverkehrsbehörden abgestimmt worden, so
auch die Hinweisschilder auf die geänderte Vorfahrt auf den bisher
bevorrechtigten Wirtschaftswegen und innerörtlichen Straßen, so Pries weiter.
Mit der Widmung des Bahntrassenradweges als Fahrradstraße gelte zukünftig eine
Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Das Befahren der Bahntrassenradwege
beziehungsweise der Triangel mit sogenannten S-Pedelecs (Höchstgeschwindigkeit
bis zu 45 km/h) ist aus Verkehrssicherheitsgründen nicht erlaubt.
Landrat Dr. Sommer wies darauf hin, dass die Triangel
als sogenannter „Kreisradweg“ in die Baulastträgerschaft des Kreises übergehen
soll und damit die Unterhaltung und gerade auch das Freihalten der
Sichtdreiecke regelmäßig von der Kreis-Straßenmeisterei kontrolliert und
umgesetzt werde. Er bat alle Verkehrsteilnehmer um ein umsichtiges und
rücksichtsvolles Verhalten. Das gelte nicht nur für das Queren der Triangel in
den Knotenpunkten aufgrund der vielerorts geänderten Vorfahrt, sondern auch für
die Nutzung der Triangel auf der Strecke durch die unterschiedlichen Nutzer wie
Radfahrer, Fußgänger oder Skater. Spatenstich 1. Bauabschnitt am 31.08.2020
Gemeinsam mit der Bürgermeisterin aus Steinfurt und den
Bürgermeistern aus Metelen, Neuenkirchen, Ochtrup, Rheine und Wettringen sowie
weiteren Vertretern aus Politik und Verwaltung sowie den beiden Chefs der
bauausführenden Fa. für den ersten Teilabschnitt der Triangel, der GalaBau
Emsland GmbH & Co. KG, hat Landrat Dr. Martin Sommer am 31.08.2020 den
Auftakt des Projekts mit dem symbolischen Spatenstich vollzogen. Sommer wies
darauf hin, dass die Einrichtung schneller Velorouten auch in anderen Teilen
des Kreises folgen werde und damit der Klimaschutz durch Radverkehr weitere
Stärkung erfahre.
Ursprünglich sollte der Spatenstich bereits im März 2020 im Rahmen eines Bürgerfestes in Rheine durchgeführt werden. Doch das
machte der Lockdown im Zuge der Covid-19-Pandemie zu nichte.
Beispielhafte Umbaumaßnahmen: Timmerkamp, Steinfurt (Stand 08.09.2020)
Bestand
vor Umbau:
Anbindung des Wohngebietes über die
Straße Timmerkamp. Die Fahrbahn ist
asphaltiert und durch Rundborde und Entwässerungsrinnen eingefasst. Parallel
verläuft beidseitig ein Gehweg aus Betonsteinpflaster als Nebenanlage. Die
kreuzende, untergeordnete Radbahn ist im Anschlussbereich auf
den ersten 5,0 m mit Betonsteinpflaster versehen, um die Unterordnung zu
verdeutlichen. Die Radbahn ist
als kombinierter Rad/Gehweg ausgeschildert und im Kreuzungsbereich zum
Timmerkamp steht beidseitig das Schild „Vorfahrt achten“ (VZ 205). Bestand vor Umbau (PDF) Umbaumaßnahmen:
Das Betonsteinpflaster der Radbahn wird aufgenommen und in die
Straße Timmerkamp neu verlegt. Bordsteine, Rinnen und Pflaster der kreuzenden
Gehwege wird entfernt. Der Kreuzungsbereich Timmerkamp / Radbahn wird mit
Rampensteinen erhöht, so dass die Radbahn auf einem Niveau verläuft. Die
Radbahn wird in Asphaltbauweise hergestellt und im Kreuzungsbereich mit rotem
Reibeplastik eingefärbt. Zusätzlich wird eine Furtmarkierung aufgebracht und
mit Beschilderung die Unterordnung des Timmerkamps verdeutlicht. Temporär
weisen Verkehrsschilder darauf hin, dass die Vorfahrt geändert wurde. Diese
können nach einer gewissen Eingewöhnungszeit wieder entfernt werden. Die
Radbahn wird als Fahrradstraße ausgeschildert, welches zusätzlich durch
Piktogramme auf der Radbahn für alle Verkehrsteilnehmer verdeutlicht wird. Zur
Erhöhung der Sicherheit müssen zwingend die Sichten (Sichtdreiecke) aller
kreuzenden Verkehrsteilnehmer zueinander sichergestellt sein. Hierfür müssen
Hecken und Sträucher gestutzt, verpflanzt oder aber auch dauerhaft entfernt werden. Umbaumaßnahme (PDF) Ansprechperson Reinhard Pries Kontakt Tel.: 02551 69-2529 Fax: 02551 69-2529 E-Mail: reinhard.pries@kreis-steinfurt.de
Funktion: Straßenbauamt Planung/Planfeststellung
AnsprechpersonUdo Schneiders
Kontakt Tel.: 02551 69-1415 Fax: 02551 6991415
Funktion: Amt für Planung, Naturschutz und Mobilität ProjektpartnerMit einem Klick auf das Logo gelangen Sie zur Website der jeweiligen Stadt bzw. Gemeinde.
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