Aktuelles aus dem KI
Antragsverfahren für das Landesprogramm KOMM-AN NRW 2023 eröffnet
Nach aktuellen Signalen der Bezirksregierung Arnsberg wird das Landesprogramm KOMM-AN NRW im Förderjahr 2023 nach dem gewohnten Verfahren weitergeführt.
Das Antragsverfahren für die Förderung im Rahmen von KOMM-AN NRW in 2023 wird ab sofort eröffnet. Die Anträge können unter Verwendung des verbindlichen Antragsvordrucks bis zum 16.12.2022 gestellt werden.
Eine Bewilligung kann allerdings nur vorbehaltlich der tatsächlichen Mittelbereitstellung durch die Bezirksregierung Arnsberg (i.d.R. im Januar 2023) erfolgen.
Weiter Informationen zum Programm, den Antragsvordruck sowie Kontaktdaten finden Sie hier (Pfad: Projekte > Bürgerschaftliches Engagement & Partizipation > KOMM-AN NRW).
Antragsverfahren im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ für 2022 eröffnet
Der Landkreis Steinfurt nimmt seit dem 01. Januar 2022 am Bundesförderprogramm „Demokratie leben!“ teil und das Kommunale Integrationszentrum (KI) wird die Aufgaben der „Partnerschaft für Demokratie“ (PfD) koordinieren. Für das Jahr 2022 kann die PfD mit insgesamt 125.000 € vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert werden, um diese an engagierte Bürgerinnen und Bürger sowie Akteure im Bereich der Demokratieförderung weiterzuleiten.
Im Rahmen des Aktions- und Initiativfonds stehen insgesamt rund 51.000 Euro zur Verfügung. Die Anträge können bis Donnerstag, 30. Juni 2022 beim Kommunalen Integrationszentrum eingereicht werden.
Weitere Informationen zum Programm, den Antragsvordruck sowie Kontaktdaten finden Sie hier.
Interessensbekundungsverfahren Kommunales Integrationsmanagement (KIM)
Der Kreistag des Kreises Steinfurt hat die Verwaltung mit Beschluss vom
22.02.2021 beauftragt, die Landesinitiative „Kommunales Integrationsmanagement“
(KIM) im Kreis Steinfurt umzusetzen. Die Fördermittel im Baustein 2, für bis zu
9,0 Case Managerinnen und Case Manager in 2021, wurden vollständig an
Dritte (Träger der freien Wohlfahrtpflege) weitergeleitet. Auf Grundlage eines
Interessenbekundungsverfahrens wurden zwei Träger ausgewählt, die seit
September 2021 das Case Management im Umfang von insgesamt 9,0 Stellen im Kreis
Steinfurt umsetzen.
Mit Beschluss vom 13.12.2021 hat die Verwaltung der
Einrichtung der im Bewilligungsbescheid vorgesehenen weiteren 7,0 Stellen
zugestimmt. Die Mittel sollen ebenfalls an Dritte
weitergeleitet werden. Auf Basis des vorliegenden
Interessenbekundungsverfahrens sollen mit den Durchführungsträgern
entsprechende Weiterleitungsverträge und ergänzende Kooperationsvereinbarungen
abgeschlossen werden. Interessierte Dritte werden aufgefordert Ihr Interesse
pro Region bis zum 06.05.2022 zu bekunden.
Weitere Informationen zum Verfahren und sie verbindlich zu nutzende Vorlage
finden sie hier (Pfad: Projekte > Querschnitt > Kommunales
Integrationsmanagement).
Unterstützungsangebote des KI für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer
Eine Übersicht über die aktuellen Unterstützungsangebote des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Steinfurt für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer finden Sie hier.
Auf dem ersten Tabellenblatt finden Sie eine Übersicht mit den Inhalten der Angebote und den Ansprechpersonen im KI. Auf dem zweiten Tabellenblatt sind die Angebote mit konkreten Ansprechpersonen vor Ort gelistet. Die Tabelle kann nach Art der Anliegen, Standorten, etc. gefiltert werden und soll Beratende sowie Ratsuchende in den Kommunen unterstützen.
Bis zu zwei Übersetzungen in AO-SF-Verfahren aus Kreismitteln in 2022 förderfähig
Das Kommunale Integrationszentrum Kreis Steinfurt (KI) unterstützt seit Oktober 2017 Bildungseinrichtungen, Behörden und Beratungsstellen mit einem Laien - Sprachmittlungspool. Laut Förderrichtlinie des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes NRW sind AO-SF-Verfahren (Verfahren zur Überprüfung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs) durch die Mittel des Landes explizit nicht förderfähig und daher bislang von der Leistung ausgeschlossen.
Der Bedarf an Übersetzungen in AO-SF-Verfahren an den Schulen im Kreis Steinfurt wurde dem KI seit Einführung des Laien-Sprachmittlungspools kontinuierlich zurückgemeldet. Um eine Verständigung, Klarheit und Transparenz des AO-SF-Verfahrens zwischen (mehrsprachigen) Schülern, Eltern und der Schule zu unterstützen, werden vom KI des Kreises Steinfurt vor diesem Hintergrund in 2022 bis zu 10 000 € für professionelle Übersetzungen im Rahmen des Verfahrens aus Kreismitteln zur Verfügung gestellt.
- Die Leistung bezieht
sich auf bis zu zwei Gespräche (ein Gespräch zur Einleitung des AO-SF-Verfahrens
und ein Abschlussgespräch) pro AO-SF-Verfahren.
- Die Übersetzung erfolgt
ausschließlich über staatlich anerkannte Dolmetscher und Dolmetscherinnen.
- Die Einsatzvermittlung
und die Kosten des Einsatzes werden vom KI des Kreises Steinfurt übernommen,
sofern diese im Vorfeld beantragt und bewilligt wurden.
- Eine rückwirkende
Übernahme von Übersetzungskosten ohne Bewilligung der Kostenübernahme durch das
KI ist ausgeschlossen.
- Es besteht kein Rechtsanspruch auf eine Übernahme der Kosten.
Die Förderungen erfolgen bis zu einer max. Höhe von 10.000 € in 2022
und nur unter der Voraussetzung zur Verfügung stehender Haushaltsmittel.
Anfragen können ab
sofort über das Anfrageformular des Laien-Sprachmittlungspools gestellt werden. Hier geht es zum Anfrageformular.
Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Frau Damian.
(Wieder-) Einführung der Integrationsförderrichtlinie
Der Kreisausschuss hat die (Wieder-) Einführung der Integrationsförderrichtlinie in seiner Sitzung vom 07.12.2021 mit einer Laufzeit vom 01.01.2022 bis zum 31.12.2025 beschlossen.
Die Förderung erfolgt stets vorbehaltlich der jährlichen Mittelbereitstellung durch den Kreistag. Zur Förderung von Einzelmaßnahmen nach der Richtlinie sollen jährlich bis zu 10.000,00 € zur Verfügung gestellt werden. Bei einer möglichen Unterstützung wird besonderer Wert auf die Qualität und Zielausrichtung der Projekte gelegt.
Anträge können unter Verwendung des verbindlichen Antragsvordrucks fortlaufend gestellt werden.
Weitere Informationen zur Förderung finden sie hier (Projekte > Querschnitt > Integrationsförderrichtlinie).
Mehrsprachiges
Informationsangebot zur Corona-Schutzimpfung: Schütze dich! – Schütze andere!
Über das Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ wurde ein niedrigschwelliges und mehrsprachiges Informationsangebot zur Corona-Schutzimpfung erstellt. Der Flyer beantwortet bestehende Fragen zur Corona-Schutzimpfung kompakt und präzise auf zehn verschiedenen Sprachen.
Die Möglichkeit zum Download des mehrsprachigen Informationsflyers finden sie hier. Gedruckte Version können über die im Flyer angegebene Mailadresse bestellt werden.
NEU! Bundesprogramm „Integrationskurs mit Kind: Bausteine für die Zukunft“
Um zugewanderten Familien mit Kindern im nicht schulpflichtigen Alter die Teilnahme an einem Integrationskurs zu erleichtern, startet im Januar 2022 das Bundesprogramm „Integrationskurs mit Kind: Bausteine für die Zukunft" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Das Programm fördert das Angebot einer integrationskursbegleitenden Kinderbeaufsichtigung durch Kursträger. Eltern mit noch nicht schulpflichtigen Kindern können so einen Integrationskurs besuchen – auch, wenn sie noch keinen Betreuungsplatz in einer regulären Kita oder Kindertagespflege haben. Qualifizierte Fachkräfte beaufsichtigen die Kinder bzw. erwerben tätigkeitsbegleitend die Qualifikation. Die Beaufsichtigung soll in räumlicher Nähe zum Integrationskurs stattfinden. Durch die Beaufsichtigung kommen die Kinder bereits mit der institutionellen Kindertagesbetreuung in Kontakt und können erstes Vertrauen aufbauen. Dies soll einen späteren Übergang in eine Kita oder Kindertagespflegestelle unterstützen und erleichtern. Zudem sollen durch das Bundesprogramm neue Fachkräfte für die Kindertagesbetreuung gewonnen werden.
Die Antragstellung für interessierte Kursträger ist seit dem 15. Oktober 2021 möglich.
Fragen rund um die Fördervoraussetzungen und das Antragsverfahren beantwortet die Servicestelle „Integrationskurs mit Kind“ telefonisch unter 030/390 634-730 sowie per E-Mail unter service@integrations-kibe.de.
Am 26. Oktober 2021 und 4.
November 2021 finden digitale Informationsveranstaltungen zum Bundesprogramm
„Integrationskurs mit Kind“ statt. Von 10.30 bis 15.00 Uhr wird interessierten
Kursträgern das Programm vorgestellt und Fragen zum Antragsverfahren
beantwortet. Die Servicestelle „Integrationskurs mit Kind“ nimmt Anmeldungen
unter service@integrations-kibe.de
entgegen.
Weitere
Informationen
Startschuss für das Case Management im Kommunalen Integrationsmanagement des Kreises
Am 01. September 2021
war es endlich soweit: elf Case Managerinnen und Case Manager starteten ihre
Arbeit im Kreis Steinfurt im Zuge des nordrhein-westfälischen Landesprogramms
„Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung
des Kommunalen Integrationszentrums hießen die Koordinierungsstellen des
Kommunalen Integrationszentrums und der Stadt Rheine die Teilnehmenden am 09.
September 2021 in den Räumlichkeiten des Flughafens Münster-Osnabrück herzlich
Willkommen.
Die Aufgabe der Case Managerinnen und Case Manager liegt darin, die im Kreis lebenden Menschen mit Einwanderungsgeschichte individuell nach ihren Bedürfnissen bei Fragen rund um Aufenthalt, Sprache, Schule, Beruf und Teilhabe vor Ort zu beraten und zu begleiten. Durchgeführt wird das Case Management im Kreis Steinfurt von den Trägern Lernen fördern e.V. und dem Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche e.V. unter Federführung der Koordinierungsstellen.
Auf Basis des Case Managements sollen anhand konkreter Fälle Lücken und Entwicklungspotenziale im Integrationsprozess aufgedeckt werden. Im Rahmen der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit sollen mit dem vielfältigen Netzwerk in der Integrationsarbeit systematisch Lösungen erarbeitet werden. Dieser Organisationsentwicklungsprozess zielt auf ein Verwaltungshandeln aus einer Hand in der gesamten Integrationskette.
Um das zu erreichen, fördert das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) den Kreis Steinfurt in diesem Jahr mit 885.000 Euro. Mit der Fördersumme werden neben den Koordinierungsstellen und dem Case Management auch die Einbürgerungs- und Ausländerbehörden personell unterstützt. Die Durchführung des Programms Kommunales Integrationsmanagement ist zunächst bis Ende 2022 gewährleistet. Die Zuständigkeit für die Umsetzung im Kreis Steinfurt obliegt dem Kommunalem Integrationszentrum.
Weitere Informationen zum Programm sowie Kontaktdaten finden Sie auf der Seite des Kommunales Integrationszentrums unter www.kreis-steinfurt.de/ki-projekte
1. Treffen der Lenkungsgruppe "Kommunales Integrationsmanagement"
Das Land
Nordrhein-Westfalen fördert mit dem Programm „Kommunales
Integrationsmanagement“ (kurz: KIM) den Aufbau verlässlicher kommunaler Strukturen im
Querschnittsbereich Integration. Das KIM soll langfristig in allen
Kreisen und Kommunen des Landes implementiert werden. Im Kreis Steinfurt
startete das Programm per Kreistagsbeschluss am 22.02.2021 und erfolgt in Zusammenarbeit mit den freien Trägern Lernen fördern e.V. und
Begegnungszentrum Ibbenbüren e.V..
Im Wege eines datenbasierten Case Managements erfolgen professionelle Einzelfallberatungen entlang der gesamten Integrationskette, rechtskreisübergreifend und durchgängig von der Einreise bis idealerweise zur Einbürgerung. Ziel ist die Gewinnung von Erkenntnissen über den Verlauf der Integrationsprozesse, die an den strategischen Overhead zur Optimierung der Regelsysteme zurückgemeldet werden sollen.
Die Lenkungsgruppe KIM ist mit 19 verwaltungsinternen
und externen Mitgliedern auf Leitungsebene besetzt und hat am
30.06.2021 zum ersten Mal getagt. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung wurden die Inhalte und Ziele der strategischen Zusammenarbeit sowie
der Prozess der staatlichen kommunalen Organisationentwicklung im
Querschnittsbereich Integration besprochen und vereinbart.
„Sind die Strukturen und Prozesse eines datenbasierten kommunalen Integrationsmanagements einmal aufgesetzt, können die Kommunen Integrationsthemen unter Einbeziehung aller relevanten Akteure effizienter und ressourcenorientierter bearbeiten und gestalten“, so Lilli Schmidt, Leiterin des Kommunalen Integrationszentrum.
Keine
Toleranz gegenüber Intoleranz!
Handlungskonzept gegen Extremismus, Rassismus und Antisemitismus
im Kreis Steinfurt (EXTRA) im Kreistag verabschiedet
Für den Kreis Steinfurt ist ein demokratisches und von Toleranz und Vielfalt geprägtes Miteinander ein zentrales politisches Anliegen, weil es die Voraussetzung für gesellschaftlichen Zusammenhalt und Fortschritt ist. Menschen- und Demokratiefeindlichkeit sind – in welchen Erscheinungsformen auch immer – nicht akzeptabel. Der Kreis Steinfurt stellt sich entschieden gegen derartige Tendenzen, denen mit dem neuen Handlungskonzept EXTRA jede Grundlage entzogen werden soll. Vielmehr sollen Frieden und Sicherheit für alle Menschen im Kreis Steinfurt erfahrbar und verlässlich bleiben.
Zivilgesellschaftliches Engagement für Freiheit, Vielfalt und Toleranz ist die stärkste Kraft gegen Angriffe auf die freiheitlich demokratische Grundordnung. Gemeinsam Verantwortung für Demokratie zu übernehmen und zu gestalten, ist Grund und Ziel des neuen Handlungskonzeptes. Es zielt auf die Verhinderung von Extremismus, Rassismus und Antisemitismus in jeglicher Form ab. Ein 10-Punkte-Plan fasst die zentralen Leitziele des Konzeptes zusammen, die im Kern auf eine Intensivierung und Verstetigung der Demokratieförderung ausgerichtet sind. Er beschreibt den äußeren Rahmen, innerhalb dessen die verschiedenen Handlungsfelder geeignete bedarfsgerechte Maßnahmen erarbeiten können. Erste impulsgebende Vorschläge sind im neuen Konzept bereits formuliert. Konzeptionelle Basisinformationen lieferte eine wissenschaftliche Sozialraumanalyse, anhand derer die sozialräumlichen Handlungsschwerpunkte im Kreis Steinfurt ausgemacht werden konnten.
Broschüre "Startklar 2021" - Mehrsprachige Aktivitäten für Familien mit Einwanderungsgeschichte für den Übergang KiTa-Grundschule
Im Kontext des Landesprogramms „Rucksack-Kita“ ist die Broschüre Startklar 2021 entstanden, die in vielen Sprachen vorliegt und Aktivitäten für Kinder auf dem Weg in die Grundschule zusammenstellt.
Weitere Informationen und die Broschüren
finden Sie hier unter "Mehrsprachige Materialien".