Maßnahmen

Beispiele für Maßnahmen im Kreis Steinfurt

Bunte Bänder in der Landschaft – Blühsäume neu anlegen und optimieren

Blütenreiche Säume an Wegen, Feldrändern und Gräben sind wegen ihrer Bedeutung als Lebensraum und Nahrungsquelle für viele Pflanzen und Tiere unverzichtbare Bestandteile der Kulturlandschaft. Wegen ihrer linearen Struktur sind sie geeignet, Lebensräume miteinander zu vernetzen und den Biotopverbund zu fördern. Im Projekt wurden deshalb neue Säume angelegt und vorhandene Strukturen optimiert. Der Einsatz von Regio-Saatgut, Mahdgutübertragung und Wiesendrusch gewährleistete, dass nur heimische und standortangepasste Pflanzen ausgesät wurden. Ein weiteres Ziel war es, Säume durch eine geeignete Pflege langfristig in einen guten ökologischen Zustand zu bringen.


Das Reich von Pionieren und Raritäten – Heideweiher und Kleingewässer optimieren

Die sowohl natürlich (z.B. durch Sandausblasungen) als auch künstlich entstandenen (z.B. ehemalige Flachskuhlen) Heideweiher und Kleingewässer im Hotspot 22 sind mangels Pflege oftmals nicht in einem optimalen ökologischen Zustand. Eutrophierung und aufkommende Gehölze beeinträchtigen ihre Bedeutung als Lebensraum für Pionierpflanzen wie Sonnentau oder Amphibien wie Knoblauchkröte und Kreuzkröte.  Um diese und andere Arten der Sandlebensräume zu fördern, werden Uferbereiche von Gehölzen und die Gewässer entschlammt. Durch Bodenabtrag am Ufer tritt der darunter liegende Sand zutage und kann von seltenen Pionierarten besiedelt werden.

Maßnahmenübersicht (PDF)

Impressionen

 

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