Katastrophenschutz-Leuchttürme

Schild Katastrophenschutz-Leuchtturm

Was sind Katastrophenschutz-Leuchttürme?

Wenn es zu einem flächendeckenden und lange andauernden Stromausfall, einem sogenannten Blackout, kommt, hat dies weitreichende Folgen. Telefon- und Internetverbindungen fallen aus und alle stromabhängigen Geräte funktionieren nicht mehr. Besonders kritisch wird die Situation, wenn medizinische Hilfe benötigt wird, denn diese kann weder über das Festnetz, noch über das Handy gerufen werden.

Das Konzept der Katastrophenschutz-Leuchttürme (kurz: KAT-L) wurde im Rahmen eines Hochschulforschungsprojekts in Berlin ins Leben gerufen. Daran angelehnt wurde das Konzept auf den Kreis Steinfurt übertragen.

Orientierungspunkte und Anlaufstellen

Katastrophenschutz-Leuchttürme sind Gebäude, die Hilfesuchenden als Orientierungspunkte und Anlaufstellen bei einem Stromausfall dienen sollen. Die Kommunen im Kreis Steinfurt haben dazu verschiedene Objekte festgelegt, die notstromgesichert sind und über stromunabhängige Kommunikationsmittel verfügen. 


Katastrophenschutz-Leuchttürme nehmen hauptsächlich folgende Aufgaben wahr:

  • Annahme und Weiterleitung von Notrufen
  • Koordination von Hilfeersuchen und Hilfsangeboten
  • Weitergabe aktueller Informationen zur Situation

Je nach örtlicher Lage und Ausstattung können weitere Angebote hinzukommen. Teilweise sind Ärztinnen und Ärzte oder Apotheken in den KAT-Leuchtturm mit eingebunden, und bieten dort Leistungen an.

Die Katastrophenschutz-Leuchttürme bieten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, sich kurzfristig aufzuwärmen, wenn es zuhause ohne funktionierende Heizung kalt bleibt. Sie sind jedoch mehrheitlich nicht als Notunterkunft geplant.

Jede Kommune entscheidet nach den örtlichen Anforderungen selbst, ob sie einen oder mehrere Leuchttürme einrichtet und welche Aufgaben dort wahrgenommen werden.

Wann werden Katastrophenschutz-Leuchttürme eingerichtet?

Die Einrichtung von Katastrophenschutz-Leuchttürmen erfolgt lageabhängig durch die jeweilige Kommune. Geplant ist, die Leuchttürme in Betrieb zu nehmen, wenn nach gesicherten Informationen ein Blackout vorliegt. Denkbar ist auch die Inbetriebnahme bei einer anderen Katastrophenlage.


Öffnet die Übersichtskarte

Auf dieser interaktiven Karte sehen Sie die Leuchtturm-Standorte im Kreis Steinfurt.

Ein Klick auf das Leuchtturm-Symbol zeigt Ihnen die Adresse des Gebäudes. Farbige Leuchttürme können innerhalb von 24 Stunden in Betrieb genommen werden. Graue Leuchttürme sind in Vorbereitung.



Schild Katastrophenschutz-Leuchtturm

Dieses Schild kennzeichnet Gebäude, die im Katastrophenfall zu einem Katastrophenschutz-Leuchtturm werden.  


Fragen zu den Leuchttürmen in Ihrem Wohnort beantwortet Ihnen das Ordnungsamt Ihrer Kommune.

 

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