NTv2 Stützpunkte

Transformation von DHDN90/GK nach ETRS89/UTM

Als Nutzer der Daten des Liegenschaftskatasters sind Sie von der Umstellung des Bezugsystems vom DHDN90/GK nach ETRS89/UTM betroffen. Die Umstellung erfordert eine Transformation Ihrer Fachdatenbestände.

Zwei gute Methoden, um Geodaten vom Bezugssystem DHDN90/GK nach ETRS89/UTM zu transformieren, sind das gitterbasierte Transformationsverfahren NTv2 und die Transformation über Stützpunkte.

Die gitterbasierte Transformationsmethode wurde in Nordamerika entwickelt. Dabei werden für die Eckpunkte eines Gitters geographische Koordinaten in jeweils beiden Systemen bestimmt. Die Koordinaten der zu transformierenden Punkte werden dann durch Interpolation zwischen diesen Gitterpunkten ermittelt. Diese NTv2-Methode wurde für die Bundesrepublik Deutschland angepasst und wird unter dem Namen „BeTA2007" von der Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV) kostenlos zur Verfügung gestellt. Mit diesem Ansatz wird eine für die Transformation geotopographischer Daten ausreichende Submetergenauigkeit für ganz Deutschland erreicht.

Die AdV hat 2006 beschlossen, das BeTA2007-Verfahren für die Transformation geotopographischer Daten (z.B. ATKIS-Daten) nach ETRS89 zu verwenden.

Das Vermessungs- und Katasteramt des Kreises Steinfurt hat für die Transformation von Geodaten, die im Kreis Steinfurt liegen, eine eigene gitterbasierte Transformationsdatei für den Kreis Steinfurt entwickelt.

Diese eigens für den Kreis Steinfurt entwickelte NTv2-Transformationsdatei liefert genauere Ergebnisse als die BeTA2007-Methode und kann kostenlos beim Katasterservice erfragt werden.

Des weiteren sind für das Kreisgebiet Stützpunktdateien erhältlich. Die Stützpunkte liegen über das gesamte Kreisgebiet verteilt. Die Bezirksregierung Köln - Geobasis NRW führt die Zentrale Stützpunktdatei NRW.

 

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